Samstag, 30.11.24, 00:00 Uhr
Wald. Pöschelibock, Waldteufel und Laubsack
<p>Der Wald ist ein einzigartiger Lebensraum, der grossartige Naturerlebnisse ermöglicht. Er beflügelt unsere Einbildungskraft, ist Inspirationsquelle und erholsamer Rückzugsort. Als Schattenreich voller Geheimnisse ist er Schauplatz zahlreicher Märchen. Und natürlich war der Wald zu allen Zeiten ein viel genutzter Rohstofflieferant. Unberührt oder übernutzt, licht oder düster, als Ort zwischen Wildnis und Zivilisation bringt uns der Wald zum Nachdenken und Philosophieren. </p>
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<p>Die Ausstellung nähert sich dem Thema Wald aus volkskundlicher und kulturgeschichtlicher Sicht, beleuchtet verschiedene Aspekte der traditionellen Waldnutzung und Waldarbeit und zeigt zeitgenössische Werke von Kunstschaffenden.</p>
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<p>Holz war lange der wichtigste Energieträger für das Heizen und Kochen, zentral als Baumaterial und unverzichtbar für das Fertigen von Schindeln, Zäunen oder Werkzeugen. Der Wald war aber nicht nur Holzlieferant, ebenso bedeutend blieben bis ins 20. Jahrhundert andere Nutzungsformen. Er diente als Weideland für das Vieh, der Streuentnahme und zum Sammeln von Bettlaub.</p>
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<p>Er versorgte die Bevölkerung mit Beeren, Honig, Wildfrüchten, Harz, Rinde oder Asche für die Waschlauge. Im 19. Jahrhundert stieg der Holzverbrauch unkontrolliert an, was zur Einführung einer geregelten Forstwirtschaft führte. So ist der Wald heute grösstenteils eine vom Menschen geschaffene Kulturlandschaft.</p>
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<p>Neben zahlreichen Objekten und Fotos werden Werke der Kunstschaffenden Ueli Alder, Marlies Pekarek, Hans Schweizer, Harlis Schweizer und Birgit Widmer gezeigt. Die Arbeiten erzählen von Ruhe und Abgeschiedenheit, vom Lebendigen und Kraftvollen, vom Zauberhaften und Schauerlichen und von der Sorge um den gefährdeten Wald.</p>
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<p>Das Museum präsentiert zudem Originalzeichnungen der beiden Illustratorinnen Käthi Bhend und Pia Roshardt. Pia Roshardt hat neben zahlreichen Bilderbüchern auch den Silvaband "Aus unserem Wald" mit ihren präzisen Naturbeobachtungen illustriert. Die mehrfach ausgezeichnete Kinderbuchillustratorin Käthi Bhend verbindet in ihren Bildern eindrücklich realistische und magische Naturdarstellungen. Ihre filigranen Zeichnungen zeigen eine belebte, wundersame Welt und verleihen dem Wald Augen und Ohren.</p>
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<p>Die Ausstellung nähert sich dem Thema Wald aus volkskundlicher und kulturgeschichtlicher Sicht, beleuchtet verschiedene Aspekte der traditionellen Waldnutzung und Waldarbeit und zeigt zeitgenössische Werke von Kunstschaffenden.</p>
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<p>Holz war lange der wichtigste Energieträger für das Heizen und Kochen, zentral als Baumaterial und unverzichtbar für das Fertigen von Schindeln, Zäunen oder Werkzeugen. Der Wald war aber nicht nur Holzlieferant, ebenso bedeutend blieben bis ins 20. Jahrhundert andere Nutzungsformen. Er diente als Weideland für das Vieh, der Streuentnahme und zum Sammeln von Bettlaub.</p>
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<p>Er versorgte die Bevölkerung mit Beeren, Honig, Wildfrüchten, Harz, Rinde oder Asche für die Waschlauge. Im 19. Jahrhundert stieg der Holzverbrauch unkontrolliert an, was zur Einführung einer geregelten Forstwirtschaft führte. So ist der Wald heute grösstenteils eine vom Menschen geschaffene Kulturlandschaft.</p>
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<p>Neben zahlreichen Objekten und Fotos werden Werke der Kunstschaffenden Ueli Alder, Marlies Pekarek, Hans Schweizer, Harlis Schweizer und Birgit Widmer gezeigt. Die Arbeiten erzählen von Ruhe und Abgeschiedenheit, vom Lebendigen und Kraftvollen, vom Zauberhaften und Schauerlichen und von der Sorge um den gefährdeten Wald.</p>
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<p>Das Museum präsentiert zudem Originalzeichnungen der beiden Illustratorinnen Käthi Bhend und Pia Roshardt. Pia Roshardt hat neben zahlreichen Bilderbüchern auch den Silvaband "Aus unserem Wald" mit ihren präzisen Naturbeobachtungen illustriert. Die mehrfach ausgezeichnete Kinderbuchillustratorin Käthi Bhend verbindet in ihren Bildern eindrücklich realistische und magische Naturdarstellungen. Ihre filigranen Zeichnungen zeigen eine belebte, wundersame Welt und verleihen dem Wald Augen und Ohren.</p>
Veranstaltungsort
Museum Appenzell
Hauptgasse 4
9050 Appenzell
https://museum.ai.ch
Hauptgasse 4
9050 Appenzell
https://museum.ai.ch
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