«Stryx»: Film über Heilerinnen, Hexen und die Inquisition

Wir schreiben das Jahr 1583 nach Christus. Im italienischsprachigen Teil Graubündens, der zum Freistaat der Drei Bünde gehört, herrscht Glaubensfreiheit: Katholik:innen und Protestant:innen leben friedlich zusammen, ohne dass sie verfolgt werden, wie das in anderen Kantonen der Fall ist. Als die Inquisition in ihr Tal kommt, sind die Heilerinnen Miriana und Sofia jedoch gezwungen, die Bräuche des katholischen Glaubens zu befolgen, um nicht der Hexerei bezichtigt zu werden. Wird das ausreichen, um sie zu retten?

Der als 6-teilige Webserie konzipierte Spielfilm, der in Moghegno und Giornico gedreht wurde, erlebt in Oberrieden seine Deutschschweizer Premiere (italienische Originalversion mit deutschen Untertiteln).

Am NYC Web Fest in New York, einem grossen Festival für Webserien,  erhielt die vom Tessiner Lorenzo Soldini komponierte Musik von «Stryx» im Oktober 2024 die Auszeichnung für den besten Soundtrack. Hier ein Filmausschnitt mit Fokus auf die Musik.

Nach dem Film sprechen wir mit den Produzentinnen und Schauspielerinnen Thania Micheli und Camila Koller über die Hintergründe dieser unabhängigen Tessiner Filmproduktion.

Trailer zum Film (auf Italienisch)

Idee und Produktion: Thania Micheli und Camila Koller

Regie: Marco Bitonti

Drehbuch: Camila Koller und Alessandro De Biasi

Kamera: Alessandro F. Zumstein

Hauptdarsteller:innen: Camila Koller, Thania Micheli, Simone Ganser, Flavio Sala