«STABAT MATER» Extrakonzert Kammerorchester Basel
Tatort Schloss Esterházy. Haydn wird befördert vom Vize- zum Hauptkapellmeister. Und dann legt er los mit Kirchenmusik.
Was schätzen Sie: wie viele Komponisten haben das «Salve Regina» vertont? Es sind über dreissig, die sich über die Jahrhunderte hinweg angezogen fühlten, von Johannes Ockeghem bis Claudio Monteverdi, Georg Friedrich Händel bis Franz Schubert, Franz Liszt bis Arvo Pärt. Und ER ist auch dabei: Joseph Haydn, der Grossmeister der Sinfonie und Erfinder des Streichquartetts, hat auch bedeutende Kirchenmusik geschrieben. Zum Beispiel diese beiden Meisterwerke aus den 1760er Jahren. Nachdem sein Vorgesetzter gestorben und Haydn vom Vize- zum Hauptkapellmeister befördert ist, darf er neben instrumentaler nun auch vokale Musik für den Hof schreiben. Was er sogleich tut: mit dem mittelalterlichen lateinischen Gedicht «Stabat Mater», das schon lange Zeit als Gebetstext in Verwendung ist.
Innerhalb kurzer Zeit ist das Werk bis weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt und gibt der Berühmtheit Haydns einen kräftigen Schub. Auch das «Salve Regina», wenige Jahre nach dem «Stabat Mater» entstanden, ist ein Zeugnis von Haydns tief empfundener Religiosität und gehört, auch wenn selten aufgeführt, mit zum Schönsten, was Haydn geschrieben hat.
Programm:
Joseph Haydn (1732 – 1809): Stabat Mater für vier Solisten, Chor und Orchester, Hob.XXa:1
Joseph Haydn: Salve Regina in g-Moll, Hob. XXIII b:2
Mit: Birgitte Christensen, Sopran; Kristina Hammarström, Alt; David Fischer, Tenor; Christian Immler, Bass, Zürcher Sing-Akademie; René Jacobs, Leitung; Kammerorchester Basel
Infos und Tickets finden Sie auf der Website des Kammerorchester Basel
Veranstaltungsort
Martinskirchplatz 4
4051 Basel
https://rerenaissance.ch
+41 789 7448548
Weitere Veranstaltungen
28.11.24, 19:30 Uhr
29.11.24, 19:30 Uhr
29.11.24, 19:30 Uhr
30.11.24, 19:30 Uhr