Sonntag, 23.02.25, 11:00 Uhr
Ilija – Ein Tuch mit zwei Gesichtern
Ilija (Bosilj) Bašičevič gilt als einer der international bekanntesten Vertreter*innen autodidaktischer Kunst. Die Kuratoren Otto Bonnen und Michael Zimmermann lassen uns das vielschichtige Werk des Malers aus einer Perspektive zeitgenössischer Kunst neu entdecken.
Der serbische Maler Ilija Bašičevič (1895–1972) gilt als einer der bekanntesten autodidaktischen Künstler. Er wurde wie Maria Prymachenko (Ukraine) oder Niko Pirosmani (Georgien) der Naiven Kunst zugeordnet. Einmal mehr entlarvt sich diese als romantisierte Kategorie. Im Alter von 61 Jahren beginnt er zu malen und erlangt in den 1960er- und 70er-Jahren unter dem Pseudonym Ilija Bosilj schnell internationale Berühmtheit. Erstaunlich ist sein Ausstellungsdebüt in der Schweiz: Schon früh bezieht die Galerie Hilt in Basel 1962 Ilija Bašičevič in die Gruppenausstellung Primitive Maler ein, gefolgt von einer Einzelausstellung 1969. Jean Dubuffet nimmt 1963 sieben Gemälde in seine Sammlung der Art Brut auf.
Unter dem Titel Ilija – Ein Tuch mit zwei Gesichtern zeigt das open art museum jetzt die erste institutionelle Einzelausstellung in der Schweiz. Die Gastkuratoren Otto Bonnen und Michael Zimmermann von der Kunsthalle Zürich nähern sich dem Klassiker mit frischem Blick. Ihr Ansatz ist, nicht den Maler als Phänomen zu erklären, sondern sich auf sein Werk zu konzentrieren. So ist die Ausstellung nicht als Retrospektive zu verstehen. Vielmehr möchten die Kuratoren die vielseitige Uneindeutigkeit seines Schaffens und seiner individuellen Philosophie beleuchten. Die Ausstellung ist eine Begegnung mit Ilija Bašičevičs rätselhaften Werk und seinen wundersamen Bildwelten. Die Kuratoren verfolgen damit eine Re-Vision des Malers aus der neugierigen Perspektive der zeitgenössischen Kunst und ermöglichen uns, Ilija Bašičevičs vielseitiges Schaffen neu zu entdecken und eigene Beobachtungen zu machen.
In Kooperation mit Dr. Ivana Bašičević Antic, Präsidentin Ilija & Mangelos Foundation.
Der serbische Maler Ilija Bašičevič (1895–1972) gilt als einer der bekanntesten autodidaktischen Künstler. Er wurde wie Maria Prymachenko (Ukraine) oder Niko Pirosmani (Georgien) der Naiven Kunst zugeordnet. Einmal mehr entlarvt sich diese als romantisierte Kategorie. Im Alter von 61 Jahren beginnt er zu malen und erlangt in den 1960er- und 70er-Jahren unter dem Pseudonym Ilija Bosilj schnell internationale Berühmtheit. Erstaunlich ist sein Ausstellungsdebüt in der Schweiz: Schon früh bezieht die Galerie Hilt in Basel 1962 Ilija Bašičevič in die Gruppenausstellung Primitive Maler ein, gefolgt von einer Einzelausstellung 1969. Jean Dubuffet nimmt 1963 sieben Gemälde in seine Sammlung der Art Brut auf.
Unter dem Titel Ilija – Ein Tuch mit zwei Gesichtern zeigt das open art museum jetzt die erste institutionelle Einzelausstellung in der Schweiz. Die Gastkuratoren Otto Bonnen und Michael Zimmermann von der Kunsthalle Zürich nähern sich dem Klassiker mit frischem Blick. Ihr Ansatz ist, nicht den Maler als Phänomen zu erklären, sondern sich auf sein Werk zu konzentrieren. So ist die Ausstellung nicht als Retrospektive zu verstehen. Vielmehr möchten die Kuratoren die vielseitige Uneindeutigkeit seines Schaffens und seiner individuellen Philosophie beleuchten. Die Ausstellung ist eine Begegnung mit Ilija Bašičevičs rätselhaften Werk und seinen wundersamen Bildwelten. Die Kuratoren verfolgen damit eine Re-Vision des Malers aus der neugierigen Perspektive der zeitgenössischen Kunst und ermöglichen uns, Ilija Bašičevičs vielseitiges Schaffen neu zu entdecken und eigene Beobachtungen zu machen.
In Kooperation mit Dr. Ivana Bašičević Antic, Präsidentin Ilija & Mangelos Foundation.
Weitere Veranstaltungsdaten
Veranstaltungsort
open art museum
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9000 St. Gallen
info@openartmuseum.ch
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9000 St. Gallen
info@openartmuseum.ch
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