CH-Fokus: Laurence Favre / Videoex 2025
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Dekoloniale Ökologie – welche Bildsprache findet sich dafür? Die Schweizer Künstlerin Laurence Favre (*1979, La-Chaux-de-Fonds) forscht filmisch, in erster Linie analog. Sie setzt sich mit konstruierten binären Gegensätzen auseinander und ermutigt die Zuschauenden, durch ihre Filme die Beziehung zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, Anwesenheit und Abwesenheit, Erinnerung und Vergessen, Realem und Fiktivem neu zu sehen, abseits gängiger Dichotomien. Kolonialisierung und Ökologie sind dabei zentrale Themen, zu denen Favre durch ihren experimentellen Ansatz neue, poetische Zugänge sucht.
Laurence Favre ist Künstlerin, Filmemacherin und Soziologin. Sie studierte an der HEAD Genf, ECAL Lausanne und der ZHDK in Zürich. Ihre Filme wurden schon mehrfach prämiert und an internationalen Filmfestivals, z.B. Locarno Film Festival, Rotterdam IFFR oder Hong Kong HKIFF, gezeigt.
Gezeigt werden zwei Programme, die das Schaffen der Neuenburger Künstlerin ibeleuchten. In Anwesenheit der Filmemacherin und mit exklusiver Live-Perfromance am Samstag 17. Mai.